In den letzen Wochen und Monaten haben mich immer wieder Personen auf meine Bachelor-Thesis angesprochen, welche ich im vergangenen Herbst eingereicht habe. Diese hat – unter anderem – mir zu meinem Abschluss als Multimedia Engineer mit Vertiefung in TV-Produktion verholfen. Zudem sehe ich je länger je mehr, dass viele meiner Vorhersagen und Thesen eintreffen bzw. bereits umgesetzt werden bzw. wurden.
Deshalb habe ich mich etwas verspätet (aber immerhin besser als nie) dazu entschlossen, die Thesis öffentlich zugänglich zu machen und somit auf meinem Blog zu veröffentlichen.
Die Bachelor-Arbeit untersucht die Funktionen von mobilen Second-Screens in der TV-Umgebung. Second was? Einfach erklärt handelt es sich bei Second-Screens um zusätzliche Bildschirme (sprich zweit Bildschrime), welche während des TV-Konsums vom Konsumenten/User eingesetzt werden. Heutzutage sind dies vor allem Smartphones und Tablets wie Apples iPhone und iPad. Diese haben und werden in naher Zukunft die TV-Umgebung mächtig aufmischen. Fernsehen wird in den nächsten Jahren viel sozialer und viel selektiver. Wir werden in der Zukuft nicht nur die Fernbedienung gegen Tablets eintauschen, auch werden wir Playlisten erstellen und mit unseren Freunden und Verwandten teilen (wie heute bereits auf Youtube.com). Zudem werden Second-Screens uns mit zusätzlichen Informationen (z.B.: Real-Time-Statistiken während Sportübertragungen) versorgen.
Mir ist bewusst, dass das ganze Thema nur wenige, dafür diejenigen umso mehr, interessieren dürfte. Diejenigen, die nun etwas mehr über den Inhalt der Arbeit erfahren möchten, finden nachfolgend die Abstracts:
Gegenstand der hier vorgestellten Arbeit sind die Funktionen von mobilen Second-Screens wie Smart Phones oder Tablet-Computer innerhalb der TV-Umgebung. Die Arbeit untersucht das sich verändernde TV-Konsumverhalten der Zuschauer, vom Singletasking hin zum Multitasking. Diesbezüglich untersucht die Arbeit, welche Funktionen die Second-Screens einnehmen können, welche Mehrwerte sie für die Zuschauer und Nutzer, sowie für die TV-Sender und Service-Provider selber bringen.In der Arbeit wird die These aufgestellt, dass Kontrolle/Vorschau, Teilen und Anreichern die Kern- und Schlüsselfunktionen von mobilen Second-Screens sein werden. Ebenfalls soll erläutert werden, dass TV-Sender und Service-Provider zukünftig zwingend Second-Screen-Angebote offerieren müssen, um konkurrenzfähig zu bleiben.
Und das ganze auch noch auf englisch:
In this scientific paper the considered subject is the functionalities of second screen like smart phones as well as computer tablets within the TV environment. This thesis considers the changing consumer behavior, from a singletask to a multitask approach. Based on this new consumtion behavior the thesis considers the functionalities of second screens and what are the added values occur to the audience, as well to the TV channels and the service providers.This paper hypothesises that controlling/previewing, sharing and enriching will be the key funcionalities of mobile second screens. Moreover the thesis hypothesise that every TV-channel and service provider needs to ensure, that they offer second screen services within the next few years in order to be able to compete within the industry.
Dass sich in der TV-Industrie vieles in diese sog. Second-Screen-Richtung bewegt zeigen nachfolgend diese zwei Beispiele.
Die Swisscom hat einige Monate nach Abgabe dieser Arbeit eine iPad App lanciert, welche die Kontrolle und Vorschau des Fernsehens bzw. dessen Inhalte ermöglichen. Und vor nur wenigen Tagen hat das Schweizer Fernsehen kommuniziert, dass eine neue Sendung für junge Erwachsene (Virus) ein Social-Media-Konzept verfolgt. Ziel ist es, die Zuschauer mittels Social-Media-Einbindung inhaltlich näher an die Sendung (und langfristig an den Sender) zu binden. Zuschauer können den Gästen Fragen stellen und direkt in das Geschehen eingreifen.
Solche und weitere Thesen und Verhersagen habe ich in meiner Arbeit getroffen. Wer sich nun mehr für dieses – meiner Meinung nach enorm spannende – Thema interessieren sollte, der kann sich das ganze E-Book herunterladen. Unter diesem Link findet ihr nun das E-Book bzw. das PDF der kompletten Arbeit. Gerne dürft Ihr die Arbeit herunterladen und/oder vervielfältigen und natürlich auch daraus zitieren, sofern ich als Autor der Arbeit genannt werde.
Solche und weitere Thesen und Verhersagen habe ich in meiner Arbeit getroffen. Wer sich nun mehr für dieses – meiner Meinung nach enorm spannende – Thema interessieren sollte, der kann sich das ganze E-Book herunterladen. Unter diesem Link findet ihr nun das E-Book bzw. das PDF der kompletten Arbeit. Gerne dürft Ihr die Arbeit herunterladen und/oder vervielfältigen und natürlich auch daraus zitieren, sofern ich als Autor der Arbeit genannt werde.
Ich würde mich sehr über eine Diskussion über die Thematik bzw. deren Entwicklungen freuen. Sei dies virtuell hier als Kommentar, via Email, auf Facebook oder Twitter oder natürlich auch im “richtigen” Leben bei einem Kaffe oder einem Glas Bier.